„Das Fräulein von Scuderi“ sur scène

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Heute endlich Premiere! Um 19 Uhr ist es soweit und ihr dürft mir glauben, ich bin nicht weniger aufgeregt, als die Schauspieler selbst. War ich doch fast täglich auf den Proben mit dabei, habe die Gewerke besucht und mit dem Regisseur gesprochen.
Gleichzeitig ist die Vorstellung heute Abend auch mein Abschied aus Berlin und der Beginn meiner Zeitreise zurück ins Paris des 17. Jahrhunderts.
Ich bin gerührt, traurig und glücklich zugleich!

Au revoir! Adieu Berlin!

Birgit Berthold als Madeleine de Scuderi; Caroline Erdmann als Madelon, Cardillacs Tochter; Franziska Krol als Martiniere, die Kammerfrau der Scuderi

Johannes Hendrik Langer als Olivier Brusson, Cardillacs Gehilfe, Madelons Geliebter; Franziska Krol als Martiniere, die Kammerfrau der Scuderi

Caroline Erdmann als Madelon, Cardillacs Tochter; Johannes Hendrik Langer als Olivier Brusson, Cardillacs Gehilfe, Madelons Geliebter; Birgit Berthold als Madeleine de Scuderi; Thomas Pasieka als Graf von Miossens

Thomas Pasieka als Lieutnant Desgrais; Franziska Krol als Martiniere, die Kammerfrau der Scuderi; Birgit Berthold als Madeleine de Scuderi

Interview mit Monsieur Bunge

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Einen Tag vor der Premiere konnte ich den Regisseur und Oberspielleiter Sascha Bunge doch noch zu einem Interview überreden:

Madeleine de Scuderi:
„Herr Bunge, gab es während der Probenarbeiten besonders lustige oder skurrile Situationen?“

Herr Bunge:
„Besonders witzig waren die Momente, in denen Frau Krol als Martiniere von der Bühne fiel – und das kam häufig vor! Überhaupt gab es viele blaue Flecken während der Probenarbeiten im gesamten Ensemble. So dass der Leitsatz der Produktion letztlich heißen muss: wer keine Blessuren davongetragen hat, hat nicht richtig gearbeitet.“

MdS:
„Gab es irgendwelche größere Pannen?“

Bunge:
„Leider ging die Drehscheibe zwischenzeitlich mehrmals kaputt und musste repariert werden. Außerdem wurde der Rundhorizont durch den Fahrtwind der Drehscheibe verbogen und musste wieder zurechtgebogen werden“

MdS:
„Auf welche Szene freuen Sie sich morgen am meisten?“

Bunge:
„Auf die letzte – den Schluss der Geschichte! Wenn den Liebenden verziehen wird und sie die Stadt verlassen.“

MdS:
„Werden wir morgen einen Krimi oder eine tragische Liebesgeschichte sehen?“

Bunge:
„Eine tragische Liebesgeschichte mit psychotischen Elementen.“

MdS:
„Was erwartet das Publikum außerdem?“

Bunge:
„Ein bunter, lauter, musikalischer Abend und unglaublich kurzweilige 2 ½ Stunden mit großartiger Musik von Jean-Baptiste Lully – Hofkomponist Ludwig des XIV. – der extra für uns einige seiner Stücke überarbeitet hat. Danach gibt’s Premierenfeier mit Sekt und Selters – und der König macht Musik!“

 MdS:
„Vielen Dank für das Gespräch!“

Zeitreise…

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Am 18. September um 19.00 Uhr ist die Premiere des nach mir benannten Stückes. Darauf freue ich mich! Kurz darauf werde ich jedoch zurückreisen in meine Zeit… Ich habe mich fast an diese ganzen modernen Geräte wie Telefone und Computer gewöhnt und es wird seltsam sein, nur noch über Briefe und Boten kommunizieren zu können. Was denkt ihr? Könntet ihr euch ein Leben ohne Computer und Handy vorstellen?


Maskenzeit fürs Fräulein

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Heute erste Komplettprobe in Maske und Kostümen:

Thomas Pasieka (in den Rollen: Desgrais, Lieutnant der Maréchaussée, Graf von Miossens, Gardeobrist) und Caroline Erdmann (in der Rolle der Madelon, Cardillacs Tochter)

Birgit Berthold (als Fräulein Madeleine de Scuderi) mit den beiden Damen der Maske: Petra Lorz und Karla Steudel

Niels Heuser als Sonnenkönig Ludwig XIV.

Johannes Hendrik Langer als Olivier Brusson, Cardillacs Gehilfe, Madelons Geliebter

Das Heimatjournal schaut zu

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Und hier könnt ihr – neben einem kleinen Exkurs zur Geschichte des Bezirks im Allgemeinen und des Theaters im Speziellen – schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf die Inszenierung bekommen:

HEIMATJOURNAL

„Das Theater an der Parkaue ist eines der wenigen Theater Berlins für Kinder und Jugendliche. Der Gebäudekomplex in der Parkaue 29 wurde 1911 als Höhere Knabenschule gebaut. Ab 1959 war es das Zentralhaus der Pioniere mit dem bekannten Theater der Freundschaft. Seit 2005 heißt die Bühne Theater an der Parkaue. Zurzeit wird das Stück „Das Fräulein von Scuderi“ nach E.T.A. Hoffmann geprobt. Am 18. September ist Premiere.“